Platz1 Dominik Dinkel by Sascha DörrenbächerAm vergangenen Samstag veranstaltete der MSC Fränkische Schweiz bereits zum 42. Mal die ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz mit Start und Ziel in Hollfeld, welche erneut zum Deutschen Rallye Cup, zur Nordbayerischen ADAC Rallye Meisterschaft und zur Bayerischen Rallye Meisterschaft zählte.

Die ausgewiesenen Zuschauerpunkte waren überall bis auf den letzten Platz gefüllt, so dass sich eine außergewöhnlich stimmungsreiche Atmosphäre unter den Fans entwickeln konnte, zumal der Wonseeser Lokalmatador Dominik Dinkel mit Co-Pilot Michael Teufel von Beginn an ein wahres Feuerwerk zündete.

Zunächst konnten die Odenwälder Björn Satorius/Hanna Ostlender auf der ersten Wertungsprüfung von Krögelstein über Zedersitz und Schirradorf nach Azendorf auf einem baugleichen Ford Fiesta Rally2 mit einem Rückstand von nur knapp zwei Sekunden auf Dinkel/Teufel noch sehr gut mithalten, ein technischer Defekt zwang sie dann jedoch zur frühzeitigen Aufgabe.

Auf der zweiten Wertungsprüfung im Landkreis Lichtenfels von Neudorf bei Weismain, über Görau, Zultenberg und Seubersdorf nach Modschiedel trieben Dinkel/Teufel ihren Ford Fiesta so vehement über die Asphaltstraßen und Pflasterwege, dass sie einen neuen Streckenrekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 123 km/h aufstellten. Mit der zweitschnellsten Zeit ließen Werner Mühl und Ramona Kees vom MSC Gefrees aufhorchen. Sie waren auch an diesem Samstag mit ihrem heckgetriebenen BMW M3 vom ersten Moment an in Höchstform und wollten in die Phalanx der Allradfahrzeuge eindringen.

Auf der langen Verbindungsetappe in den Landkreis Bamberg konnten sich die Teams bereits mental auf den Klassiker rund um Brunn und Hohenpölz in der Gemeinde Heiligenstadt vorbereiten. Diese Wertungsprüfung steht ununterbrochen seit 1987 auf dem Programm der Rallye. Die schnellste Zeit verbuchte hier erneut das Duo Dinkel/Teufel.Am nächsten kamen Dinkel/Anna Hinrichs auf ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9, die damit Rang zwei in der Gesamtwertung übernahmen.

Streckenrekord wird unterboten

Mit Spannung ging es nun in Richtung Hollfeld, wo die die superschnellen Schotterpassagen durch den Stadtwald und den Steinbruch Schwarzmann nach Pilgerndorf auf den Tross warteten, bevor es über Wohnsdorf nach Hainbach in Richtung Ziel der Wertungsprüfung ging. Dort holte im vergangenen Jahr überraschenderweise Patrik Dinkel die Bestzeit. In diesem Jahr waren allerdings Dinkel/Teufel von Beginn an hellwach und fuhren auch hier einen neuen Streckenrekord, wenngleich Dominiks Bruder Patrik sich gegenüber dem vergangenen Jahr nochmal verbessern konnte und mit nur acht Sekunden Rückstand in Schlagdistanz war.

Nach vier Wertungsprüfungen ging es ins Hollfelder Industriegebiet Süd zu einer zwanzigminütigen Pause mit Dinkel/Teufel an der Spitze vor Dinkel/Hinrichs und der Überraschung der Rallye, Werner Mühl und Ramona Kees auf einem BMW M3.

Auf der identischen Schleife über die vier Wertungsprüfungen am Nachmittag änderte sich an der Reihenfolge der Top-3 nichts mehr, wenngleich es gegen Ende der Rallye nochmal ganz spannend wurde: zum einen drohte bei Dinkel/Hinrichs ein Getriebeschaden. Sie retteten sich aber ohne vierten Gang mit maximalem Einsatz ins Ziel. Und zum anderen machten John Macht (Witzleshofen) und Tobias Glatzel (Ulm) mit dem „betagten“ Mitsubishi Lancer Evo 6 in der zweiten Schleife mächtig Druck auf Mühl/Kees, so dass sie vor der letzten Wertungsprüfung nur noch zwei Sekunden Rückstand hatten. Trotz eines „Plattfußes“ gaben sie das Vorhaben, noch Platz drei zu erreichen, nicht auf und konnten mit einem wahren Husarenritt den Rückstand noch auf eine Sekunde verkürzen, am Ende waren sie mit Rang vier im Gesamtklassement aber durchaus zufrieden.

Somit siegten Dominik Dinkel und Michael Teufel mit gut zwei Minuten Vorsprung auf Patrik Dinkel mit Anna Hinrichs, Rang drei ging an Werner Mühl mit Co-Pilotin Ramona Kees.

Podium by Sascha DörrenbächerAls bestes nichtoberfränkisches Team komplettierten die Württemberger Lars Stütz und Tim Otterbach auf einem Mitsubishi Lancer Evo 8 die Top-5 der Rallye.

ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz entscheidet über Bayerische Rallye Meisterschaft

Auf den Aushang der Ergebnisse haben auch die eingeschriebenen Teilnehmer der vom Bayerischen Motorsport-Verband ausgeschriebenen Bayerische Rallye Meisterschaft sehnsüchtig gewartet. Denn der Meisterschaftsfavorit Wolfgang Stopfer vom MSC Tirschenreuth ging durch seinen technisch bedingten Ausfall „leer“ aus. Für Florian Ascher von der MSG Bayerischer Wald-Hutthurm war die Rallye Fränkische Schweiz Neuland und lag zur „Halbzeit“ im Mittelfeld der mit 28 Teams stark besetzten Klasse NC3. Am Nachmittag konnte er sich deutlich steigern und fuhr bis auf den achten Platz nach vorne. Mit dieser Platzierung sicherte er sich exakt die Punkte, um sich mit hauchdünnen 0,28 Punkten Vorsprung den Titel in der Fahrerwertung der Bayerischen Rallye Meisterschaft zu sichern.

Die Beifahrerwertung der Bayerischen Rallye Meisterschaft sicherte sich souverän Gesamtsieger Michael Teufel vom MSC Bayreuth vor Sabine Heinzel vom AC Hof.

Nachdem die komplette Veranstaltung präzise und auf die Minute pünktlich genau verlaufen war, startete um 21 Uhr das Finale mit der stimmungsvollen Siegerehrung in der Stadthalle von Hollfeld, an der sich Rallyeleiter Uwe Jentsch für die phantastische Zusammenarbeit mit der Stadt Hollfeld und allen Anwohnern ausdrücklich bedankte.

Offizielles Endergebnis der ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

Text: MSC Fränkische Schweiz, Fotos: Sascha Dörrenbächer

 

 

Trial JDM

Vergangenes Wochenende fanden die ersten beiden von vier Läufen zur dmsj – Deutschen Jugend-Trial-Meisterschaft in Sulz am Eck (Baden-Württemberg) statt. Zudem wurde samstags der ADAC Bundesendlauf in der Einzel- und in der Mannschaftswertung ausgetragen. Neben der Bayerischen Trial Meisterschaft ist dies für die Athleten des BMV-Landeskaders Trial das Großereignis, auf das sie sich viele Monate vorbereiten. Nach gesamt 17 Kadertrainingstagen in dieser Saison reisten die Kaderfahrer top vorbereitet an.

Bianca Oleschko schließt Wettbewerb als bestes Mädchen ab

In Klasse 4 (36 Starter) stand Bianca Oleschko (MSC Steingaden) gleich zweimal auf dem Treppchen. Mit diesen wertvollen Punkten sicherte sie sich auch im Zwischenstand den dritten Platz. Zudem wurde sie als bestes Mädchen geehrt und gewann die kostenlose Teilnahme am FIM Girlie Camp 2024. Moritz Loibl (MSC Engelsberg) befindet sich im Zwischenstand auf Platz neun mit den Plätzen 16 und sechs in den Tageswertungen.

Marco Laure feiert zwei Tagessiege

Vier Fahrer des BMV-Landeskaders schafften es in die Top-10 des deutschen Jugend Trial Cups: Allen voran sicherte sich Marco Laure (RG Allgäu Kempten) als jüngster Starter in dieser Klasse zwei Tagessiege und ist somit klarer Favorit für den Gesamtsieg. Mit zwei konstanten fünften Plätzen steht Tobias Janitschke (AC Garmisch-Partenkirchen) momentan auf Rang vier. Platz sechs im Zwischenstand geht an Joscha Unser (AMC Zirndorf). Nach einem herausfordernden ersten Tag kletterte Nino Stadler mit Platz sechs am Sonntag auf die neunte Position im Zwischenstand nach oben und sicherte sich so eine gute Ausgangsposition auf ein Top-10-Ergebnis.

Leo Zöllner fährt aufs Podium

In der Königsklasse 2 (dmsj – Deutschen Jugend-Trial-Meisterschaft) waren drei Fahrer des Bayerischen Motorsport-Verbands vertreten. Nachdem Leo Zöllner (RG Allgäu Kempten) samstags bei einem heftigen Sturz auf den Kopf gefallen war, kämpfte er sich trotzdem mit vollem Elan und Kampfgeist durch den Wettbewerb. Er errang den sehr guten fünften Platz. Sonntags lief alles perfekt für ihn und er sicherte sich Rang zwei. In der Zwischenwertung liegt er nun auf der vierten Position knapp hinter dem Dritten. Quirin Allgayer (MSG Sulzberg) kam nach einer langen Verletzungspause zurück und sicherte sich zwei konstante sechste Plätze. Für die Zwischenwertung bedeutet dies auch der sechsten Position. Josef Lehn (RG Allgäu Kempten) komplettiert das Trio mit Zwischenrang acht.

Die ADAC Mannschaftswertung gewannen die Teilnehmer des ADAC Südbayern. Die Sportler des ADAC Nordbayern erreichten Platz drei Den größten Teil zu diesem Erfolg trugen die BMV-Kaderfahrer Marco Laure, Bianca Oleschko, Leo Zöllner und Joscha Unser bei.

Nun bereiten sich alle Fahrer auf die Finalläufe am kommenden Wochenende beim MSC Werl vor, in welchen sie nochmals um wertvolle Punkte für die Gesamtwertung kämpfen werden.

Der BMV wünscht viel Erfolg.

Text: Kathrin Schulz, Foto: Jan Peters

 

270er KS 1Am Sonntag fand mit der Bayerischen Meisterschaft in Bad Aibling der Saisonhöhepunkt der 270er Kart Slalom Saison statt, an dem 64 Sportler aus ganz Bayern in vier Altersklassen teilnahmen. Der Bayerische Motorsport-Verband (BMV) hat Prädikate in den vier Klassen ausgeschrieben. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von den beiden Vereinen MC Wasserburg und AMC Bad Aibling. Letzterer stellte bei bestem Spätsommerwetter seine Anlage im Sportpark Mietraching zur Verfügung.

Für die Wertung der Bayerischen 270er Kart Slalom Meisterschaft wurden die Zeiten aus vier Wertungsläufen addiert. Die ersten beiden Durchgänge fanden in jeder Klasse auf demselben Parcours statt. Danach baute ihn das dreiköpfige Schiedsgericht für die beiden weiteren Durchgänge um. Der Parcoursaufbau ist per Reglement festgelegt. Bei den einzelnen Aufgaben gilt: Präzision ist das Wichtigste. Denn die drei Strafsekunden, die für jeden Fehler addiert werden, können nicht mehr aufgeholt werden.

Die niedrige Fehlerquote zeigt, wie konzentriert und präzise die Teilnehmer in den Wettbewerb gingen. Bei insgesamt 256 Wertungsläufen auf den beiden Parcours mit anspruchsvollen Aufgaben wurden lediglich 27 Zeiten mit Strafen belegt.

Den Anfang des Wettbewerbs machten die jüngsten Teilnehmer. Sie traten in der Klasse 1 (Jahrgänge 2008 bis 2011) an. Die geringste Durchgangszeit erzielte Tarun Göbel (MSC Ohlstadt | 3:13,58 Minuten). Mit Leni Reithmeier (AC Waldershof | 3:14,00 Minuten) und Corinna Frerichs (AMC Bad Aibling | 3:14,65 Minuten) folgten zwei ambitionierte Athletinnen.

Die Entscheidung in der Klasse 2 für Sportler der Jahrgänge 2000 bis 2007 war hart umkämpft. Die Top-3 wurden durch nicht einmal zwei Zehntelsekunden voneinander getrennt. Den Titel sicherte sich Christoph Endl (MSG Bayerischer Wald Hutthurm) mit 3:13,48 Minuten nach den vier Durchgängen. Es folgten Gianluca Schieß (MSC Marktoberdorf | 3:13,58 Minuten) und Andreas Weiss (AMC Bad Aibling | 3:13,67 Minuten) auf den Verfolgerplätzen.

In der Klasse 3 Jahrgänge (1983 bis 1999) sicherte sich Markus Kovalik (MSG Sonthofen | 3:13,18 Minuten) mit einem deutlichen Vorsprung von einer knappen Sekunde den ersten Platz. Um die beiden anderen Podestplätze setzte sich Florian Ernstberger (AC Waldershof) mit 3:14,15 Minuten knapp gegen Lucas Biberacher (MSC Al Corsa | 3:14,39 Minuten) durch.

In der Klasse 4 meisterten die Routiniers die Aufgaben. Startberechtigt waren Teilnehmer, die 1982 oder davor geboren wurden. Die beiden ältesten Sportler waren 61 Jahre. Die Top-Ergebnisse machten jedoch die Jüngeren unter sich aus. Michael Luber (MC Nürnberg) gewann die Bayerische Meisterschaft mit 3:19,52 Minuten. Michael Pozelujko (MSG Sonthofen | 3:22,61 Minuten) und Michael Becherer (MSG Sonthofen | 3:24,14 Minuten) erhielten auf den Plätzen zwei und drei ebenfalls die begehrten Pokale. Diese stammten heuer erstmals aus den Wendelstein Werkstätten der Caritas, wo sie von Menschen mit Behinderung in Handarbeit hergestellt werden.

Der 270er Kart Slalom ist eine einsteigerfreundliche Breitensportdisziplin. Die Teilnehmer benötigen kein eigenes Kart, um an einer Veranstaltung teilzunehmen. In der Regel kommen zwei Karts zum Einsatz, die der Ausrichter stellt. Die technischen Spezifikationen sind identisch, was Chancengleichheit gewährleistet. Die Leistung ist auf maximal neun PS festgelegt. Die Sportler fahren nicht im direkten Kampf gegeneinander, sondern gehen nacheinander in den Parcours.

Fritz Schadeck (Präsident): „Zunächst möchte ich den Teilnehmern zu ihren guten Leistungen und Ergebnissen gratulieren. Wir haben wieder eine hervorragende Veranstaltung erlebt, die unterstrichen hat, wie wichtig die Förderung des Breitensports durch den Bayerischen Motorsport-Verband ist. Denn in dieser Disziplin können auch ambitionierte Routiniers antreten und wertvolle Erfolgsmomente feiern. Der Dank des BMV-Präsidiums gilt dem MC Wasserburg und dem AMC Bad Aibling, die beide ausgesprochen engagiert sind und für einen professionellen Ablauf gesorgt haben.“

Foto: Marlen Krzon

Offizielles Ergebnis der Bayerischen 270er Kart Slalom Meisterschaft

 

lagwfbm 1Der Bayerische Motorsport-Verband (BMV) hat am Mittwoch in Kooperation mit seinen beiden Anschlussverbänden ADAC Südbayern und ADAC Nordbayern zu einem virtuellen Austausch mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Bayern (LAG WfbM Bayern) und den daran angeschlossenen Einrichtungen eingeladen. An dem Onlinemeeting nahmen zahlreiche Vertreter aus der bayerischen Motorsportlandschaft teil.

Die Initiative und die federführende Umsetzung des Termins kam aus den Reihen des ADAC Südbayern. Dort wurden schon vor mehreren Jahren Zusammenarbeiten mit Werkstätten für Menschen mit Behinderung erfolgreich etabliert. So haben Mitarbeitende der Caritas Wolfsteiner Werkstätten Freyung hochwertige Trophäen für die Teilnehmer der renommierten ADAC 3 Städte Rallye gefertigt. Aus den Caritas Wendelstein Werkstätten in Raubling stammten in der Vergangenheit die Pokale für die traditionsreiche ADAC Bavaria Historic. Zudem lässt der ADAC Regionalclub in einer inklusiven Nähwerkstatt der Sozialinititative Weisser Rabe ausgediente Werbebanner zu Taschen und anderen Gebrauchsgegenständen für den Alltag verarbeiten.

Auch der Bayerische Motorsport-Verband hat der Inklusion seit der Neubesetzung seines Präsidiums beim diesjährigen Verbandstag einen großen Stellenwert eingeräumt: Bei den Bayerischen Meisterschaften im Kart Slalom und Trial wurden in den vergangenen Wochen bereits handgefertigte Pokale aus den Caritas Wendelstein Werkstätten vergeben. Die besten Teilnehmer der Bayerischen 270er Kart Slalom Meisterschaft, welche am 1. Oktober vom AMC Bad Aibling und dem MC Wasserburg ausgerichtet wird, erhalten ebenfalls Pokale aus dieser Werkstatt.

Für die BMV-Mitgliedsvereine gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Produkte und Dienstleistungen aus den Werkstätten zu beziehen. Die Mitarbeiter stellen unter anderem individuelle Büroartikel, Kunstwerke, Werbemittel und Bauelemente her. Zudem erledigen sie in manchen Einrichtungen Kopier- und Versandaufgaben. Damit wird ihnen die Chance gegeben, Tätigkeiten auszuüben, die ihren individuellen Stärken und Fähigkeiten entsprechen. Die Mitarbeiter erhalten eine individuelle Unterstützung und werden in ihrer Entwicklung gefördert.

Die LAG WfbM Bayern stellt auf ihrer Website (www.wfbm-bayern.de) eine Übersicht der Einrichtungen im Freistaat sowie das Angebot an Produkten und Dienstleistungen zur Verfügung. Die Landesarbeitsgemeinschaft WfbM Bayern repräsentiert 85 Träger von Werkstätten für Menschen mit Behinderung mit teilweise mehreren Haupt- und weiteren Zweigwerkstätten.

Fritz Schadeck (Präsident Bayerischer Motorsport-Verband): „Uns ist es wichtig, das Bewusstsein für das Thema Inklusion zu wecken und unseren Mitgliedern die vielfältigen Möglichkeiten zu zeigen, wie sie mit den Werkstätten für Menschen mit Behinderung kooperieren können. Es gibt viele Bereiche, in denen das möglich im Vereinsleben und im Motorsport ist. In der Vergangenheit ist daran allerdings häufig nicht gedacht worden. Mit unseren heuer erstmals vergebenen Pokalen haben wir den wichtigen ersten Schritt gemacht. Sie sehen richtig toll aus. Auch aus den Reihen der Sportler und Funktionäre haben wir viele positive Rückmeldungen erhalten. Uns stimmt positiv, dass wir bislang so gut wie keine Berührungsängste wahrnehmen, sondern eher Unsicherheit. Der Bayerische Motorsport-Verband und auch seine Anschlussverbände können hier ihre Unterstützung anbieten und Brücken bauen.“

Dr. Gerd Ennser (Vorsitzender ADAC Südbayern): „Die Arbeit der Werkstätten hat uns bereits bei einigen unserer Motorsport-Veranstaltungen überzeugt. So hatten wir beispielsweise bei der ADAC 3 Städte Rallye die mit Abstand schönsten Pokale, die es im Motorsport gibt. Gefertigt von Menschen mit Behinderung, welche in den Werkstätten in unterschiedlichen Bereichen arbeiten und dort zeigen, wie kreativ sie sind. Ich bin mir sicher, dass unsere Ortsclubs von einer Kooperation profitieren und vielleicht selbst bald einzigartige Pokale, oder Geschenke ihren Besten überreichen können. Die Arbeit der Menschen in den Werkstätten ist ein wunderbares Beispiel für gelebte Inklusion!“

Thomas Dill (Vorsitzender ADAC Nordbayern): „Wir als Regionalclub und einige unserer Ortsclubs sind in dem Bereich Inklusion bereits sehr aktiv. Unser Bestreben ist es natürlich, dieses gesellschaftlich so wichtige Thema weiter voranzutreiben, sowohl im Motorsport als auch in allen anderen Bereichen des ADAC Nordbayern In einer Kooperation mit Werkstätten für Menschen mit Behinderung sehen wir eine große Chance.“

 

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