BayMS Bild 1Am 09. und 10. September reisten 22 der 25 startberechtigten Fahrer des BMV-Bezirksverbands Unterfranken zur Bayerischen Kart Slalom Meisterschaft zum MSC Steingarden, nähe Füssen. Das Wetter war mehr als sommerlich. Die 30 Grad Celsius im Schatten fühlten sich wie 35 und noch heißer an.

Das Schiedsgericht baute am Vortag den ersten Parcours auf. Die Strecke war gut befahrbar und führte durch Spurgassen, Brezel und Kasten ins Schneckenhaus. Die letzten Aufgaben, Deutsches Eck zum Neustädter, hielten für die Teilnehmer einige Herausforderungen bereit. Die unterfränkischen Fahrer mussten sich zunächst an die Karts (Sodi) gewöhnen. Lenkten sie zu viel ein, bremste das Kart über die Vorderachse. Die Beschleunigung war wenig kraftvoll. So dauerte es sehr lange, bis sie wieder seine gewünschte Geschwindigkeit erreichten.

Das Turnier war super vorbereitet. Es gab keine Verzögerungen beim Ablauf. Die Parcoursmannschaft sowie die Zeitnahme waren ein sehr gut eingespieltes Team und sie harmonierten ab dem ersten Starter perfekt.

 

Start des BMV-Bezirkverbands Unterfranken bringen sich am Samstag in gute Ausgangslagen

In der Klasse 1 belegte Manuel Grail am ersten Veranstaltungstag den zweiten Platz und hatte für den Sonntag eine gute Ausgangsposition, um das begehrte Ticket zur Deutschen Kart Slalom Meisterschaft zu lösen. Diese findet in diesem Jahr in Wülfrath (Nordrhein-Westfalen) statt. Helene Schütz platzierte sich mit zwei Strafsekunden auf Rang zwölf. Mia Losehand berührte ebenfalls eine Pylone und beendete die ersten beiden von vier Wertungsläufen auf Platz 21.

Die Klasse 2 war mit fünf unterfränkischen Startern voll besetzt: Sophia Weiß belegte Platz acht, Max Losehand Platz 19 und Christian Grail schaffte es auch noch unter die Top-20. Luca Weidlich (25. Position) und Anton Looke (29. Position) rundeten das Ergebnis der Unterfranken ab. 

Auch in der Klasse 3 schickte der Bezirksverband seine fünf besten Fahrer ins Turnier. Für diese war die Gewöhnung an die Karts mit Schwierigkeiten verbunden. In einem stark besetzten Teilnehmerfeld belegte Otis Kehr Platz zehn. Für Dominik Froese reichte es zur Halbzeit der Veranstaltung für Rang 13, Nicolas Bartsch „übernachtete“ auf Position 20. Für Silas Weidlich (25. Platz) und Elias Heinlein (29. Platz) lag der Fokus auf Verbesserungen am Sonntag.

In der Klasse 4 belegte Pascal Goudula den siebten Platz. Für Lauris Heid reichte es zu Platz zehn. Dahinter landeten Jan Schaupp auf Position 15, Kim Raffael Böhnlein auf Position 29 und Hannes Börner der auf dem 34. Platz.

In der Klasse 5 konnte der BMV-Bezirksverband Unterfranken nur vier der fünf für ohn vorgesehenen Startplätze besetzen. Finn Düring wurde Zehnter, Pascal Gebardt erreichte Platz 14. Niklas Wolf (18. Rang) und Sina Hetzer (25. Platz mit zwei Pylonenfehlern) komplettierten das Klassement.

 

Unterfranken trumpfen am Sonntag auf

Am Sonntag zeigte sich das Wetter erneut von seiner besten Seite. Der Parcours am zweiten Tag fing mit einem Schweizer an. Es folgte eine Schikane durch eine geborene Spurgasse zum Ypsilon mit Verbindung einer Spurgasse, zwei weitere Spurgassen führten zu einer Kehre. Es schloss sich Kreuz an, das doppelt gefahren wurde. Vor dem Halteraum galt es, eine Z-Gasse und ein Deutsches Eck zu meistern. 

Die Veranstaltung startete pünktlich um 8 Uhr. Manuel Grail verteidigte in der Klasse 1 seinen zweiten Platz in der Bayerischen Kart Slalom Meisterschaft. Die weiteren Ergebnisse: Helene Schütz erreichte den neunten Platz und Mia Losehand Platz 18. Beide steigerten sich am Sonntag deutlich. Mia Losehand machte nicht weniger als drei Positionen gut.

In der Klasse 2 war Sophia Weiß die aussichtsreichste Teilnehmerin aus Unterfranken auf einen Platz unter den Top-5, der zur Qualifikation für die Deutsche Kart Slalom Meisterschaft reichte. Der Rückstand auf das ersehnte Ticket nach Wülfrath betrug mehr als neun Zehntelsekunden. Doch sie nahm die Aufgabe selbstbewusst an und fuhr im dritten Wertungslauf die schnellste Zeit in ihrer Klasse. Sie verbesserte sich am Ende auf einen beeindruckenden dritten Rang. Christian Grail belegte die zehnte Position. Max Losehand beendete den Wettbewerb auf Platz 25, Anton Looke wurde 27. und Luca Weidlich sicherte sich die 31. Position. 

Den Unterfranken gelang es in der Klasse 3 nicht, die vorderen Plätze zu belegen. Dominik Froese schaffte es noch so gerade in die Top-10. Direkt dahinter belegte Otis Kehr den elften Platz. Nicolas Bartsch landete auf Platz 17, Silas Weidlich belegte den 22. Rang und Elias Heinlein verbesserte sich im Vergleich zum Vortag um drei Positionen, was ihm Rang 26 einbrachte. 

In der Klasse 4 hatten in den beiden letzten Wertungsläufen 13 Fahrer alle Möglichkeiten, auf Platz eins vorzufahren. Es war das packendste Finale an diesem Tag. Auf Platz zehn lag Lauris Heid weniger als eine Sekunde hinter dem Zweiten. Pascal Godula war der heißeste Kandidat für ein gutes Ergebnis. Hauchdünn, mit einem Vorsprung von lediglich 0,07 Sekunden auf seinen Verfolger, wurde er Fünfter, was ihm einen Startplatz bei der Deutschen Kart Slalom Meisterschaft einbrachte. Jan Schaupp erreichte einen guten 16. Mittelfeldplatz. Kim-Raffael Böhnlein landete auf Platz 25 und Hannes Börner auf der 32. Position.

In der Klasse 5 wurden lediglich zwei Plätze für die Deutsche Meisterschaft in Wülfrath vergeben. Nach dem ersten Tag waren die Chancen der unterfränkischen Teilnehmer auf einen der begehrten Plätze gering. Trotzdem war es sehr bemerkenswert, dass alle miteinander sportlich fair umgegangen sind und noch einmal ihr Bestes gaben. Mit Platz zwölf für Pascal Gebhardt, Platz 20 für Niklas Wolf und Sina Hetzer unmittelbar dahinter endete die Veranstaltung für die Teilnehmer und Betreuer aus Unterfranken. Sina Hetzer wird dieses Jahr aus dem Kart Slalom ausscheiden. Wir hoffen, dass wir Sina sie im 270er Kart Slalom wiedersehen werden. Pech hatte Finn Düring. Nach seinem Trainingslauf tropfte Bremsflüssigkeit aus und die Bremse musste repariert werden. Leider brachte ihm ein Pylonenfehler Strafsekunden ein und er landete auf Platz 24.

Zur Deutschen Kart Slalom Meisterschaft fahren im Oktober folgende unterfränkische Fahrer:  Manuel Grail (MSC Knetzgau), Sophia Weiß (ADAC OC Würzburg) und Pascal Godula (ADAC OC Würzburg). Wir wünschen unseren Fahrer ein gutes Ergebnis.

Offizielles Endergebnis der Bayerischen Kart Slalom Meisterschaft

 Text und Foto: BMV-Bezirksverband Unterfranken

 

Schwaben Vorbereitung Kart SlalomAm Traditionstermin, eine Woche vor der Bayerischen Kart Slalom Meisterschaft, veranstaltete der BMV-Bezirksverband Schwaben für die seine qualifizierten Fahrerinnen und Fahrer wieder einen speziellen Trainingstag zur Vorbereitung auf den wichtigen Wettbewerb.

Innerhalb von acht Stunden absolvierten sie einige Kilometer und viele Trainingsläufe. Zuerst wurden in kleinen Gruppen einzelne Aufgaben trainiert. Die Gruppen haben bei allen Stationen durchgewechselt.

Nach der Mittagspause wurde aus den einzelnen Aufgaben ein riesiger Parcours gesteckt. Hier war Konzentration über eine Dauer von jeweils 90 Sekunden pro Durchlauf gefragt.

Die besten schwäbischen Trainerinnen und Trainer haben den Fahrerinnen und Fahrer ihres Bezirksverbandes den letzten Feinschliff für den bevorstehenden Wettbewerb verpasst. Sie sind damit ideal für die Bayerische Kart Slalom Meisterschaft 2023 gerüstet.

Ein großes Dankeschön gilt den Trainerinnen und Trainer für ihren großen ehrenamtlichen Einsatz! Der MSC Al-Corsa hat seine Karts zur Verfügung gestellt. Die Verantwortlichen des Bezirksverband bedanken sich auch herzlich beim Verein.

Die MSG Sonthofen trug ebenfalls einen großen Teil zum Gelingen des Tests bei. Auf dem großzügigen Gelände ist es möglich, so ein Event auszurichten. Die Infrastruktur mit dem Platz, den Karts und auch der entsprechenden Verpflegung war wieder super!

(Text & Bild: BMV-Bezirksverband Schwaben) 

 

 

E Trial 1Heuer lässt der Bayerische Motorsport-Verband mit den E-Trial-Schnupperkursen ein etabliertes Angebot wieder aufleben, das in den Jahren 2018 und 2019 rund 1000 Kinder- und Jugendliche an den modernen und nachhaltigen Motorsport herangeführt hat. Die Teilnahme ist kostenlos und erfordert keinerlei Vorkenntnisse. Alle Vereine mit einer BMV-Mitgliedschaft können Schnuppertrainings ausrichten.

Das Ziel der Trainings ist, Kindern von sechs bis zwölf Jahren erste Erfahrungen im Umgang mit Trial-Motorrädern zu bieten. Nach der theoretischen Einführung in den Sport erhalten sie im praktischen Teil ausreichend Zeit, um die richtige Körperhaltung einzustudieren, das selbständige Fahren zu üben und einen leichten Parcours zu absolvieren. Durch die Begrenzung auf fünf Teilnehmer je Trainingsgruppe ist eine engmaschige Betreuung mit großem Lernerfolg gegeben.

Im Januar wurde das Projekt im Rahmen des ADAC Hallen-Trial Ingolstadt vorgestellt. Bei der traditionsreichen Veranstaltung des ADAC Südbayern beweisen die Motorrad-Akrobaten seit mehreren Jahren, dass Trial-Maschinen mit Elektroantrieb wettbewerbsfähig sind. Wie bei der ersten Auflage führt BMV-Landestrainer Peter Wolf die Schnupperkurse durch. Er hat seit Ende Mai dieses Jahr etwa 200 Kindern und Jugendlichen erste Einblicke in den Umgang mit elektronisch angetriebenen Trial-Motorrädern geboten. Aufgrund von Lieferengpässen konnten die Maschinen später als erhofft zur Verfügung gestellt und das Projekt neu gestartet werden.

„Unsere Schnupperkurse brauchen wie 2018 etwas Zeit, um wieder anzulaufen. Die Vereine sind meiner Erfahrung nach etwas zögerlicher als damals. Dafür sehe ich zwei Gründe: Zum einen waren sie mit ihren Jahresplanungen bereits weit fortgeschritten, als wir die Kurse endlich wieder anbieten konnten. Zum anderen bieten sie teilweise inzwischen eigene Schnuppertrainings an“, bilanziert Wolf.

Bei den Veranstaltungen dauert es nicht lange, bis sich die Kinder und Jugendlichen mit den Maschinen vertraut machen. „Wir erleben immer wieder, wie fasziniert die Teilnehmer von ihren ersten Erfahrungen mit den Elektro-Trials sind“, erklärt Trainer Wolf. „Manche von ihnen sehen wir dann bei einer der folgenden Veranstaltungen wieder. Aber leider fehlt häufig der finanzielle Rückhalt der Familie, um den Sport im Wettbewerb ausführen zu können.“

2018 machte das neuartige Nachwuchsprojekt in der bayerischen Motorsportszene schnell die Runde, sodass sich immer mehr Vereine fanden, die Schnuppertrainings ausrichteten. Der BMV hofft auch dieses Mal auf eine rasche Verbreitung. Denn auch für die Vereine fallen keinerlei Kosten an.

Heuer veranstaltete der BMV rund ein Dutzend Schnuppertrainings, bei denen die modernen Zweiräder erlebbar gemacht wurden. Es sind sechs weitere Veranstaltungen geplant. Im nächsten Jahr soll es weitergehen.

Durch den DMSB-Innovationsfonds wird die Hälfte der anfallenden Kosten gedeckt. Der Fonds ist mit 250.000 Euro ausgestattet und fördert in diesem Jahr erstmals innovative Projekte in den Bereichen Nachwuchs und Nachhaltigkeit.

Fritz Schadeck (Präsident Bayerischer Motorsport-Verband): „Das gesamte Präsidium ist froh, dass wir es in diesem Jahr wieder aufleben lassen konnten. Präsidialmitglied Bernhard Fleischmann hat die Schnupperkurse schon in der ersten Phase maßgeblich vorangetrieben. Bei der Wiederaufnahme war er erneut die treibende Kraft hinter dem Projekt. Mit der Entwicklung sind wir nach einem leicht holprigen Start zufrieden und bauen auf eine Steigerung der Teilnehmerzahlen im kommenden Jahr. Dankenswerterweise hat auch der DMSB die Bedeutung erkannt und unterstützt uns in erheblichem Maße.“

 

IMG 3596Im Rahmen des Ferienprogramms der Marktgemeinde Wiesau führte der MSC Wiesau wieder ein Kartschnuppertraining für Anfänger durch. Insgesamt hatten sich 25 Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 14 Jahren angemeldet. Nachdem der Verein im vergangenen Jahr seine Teilnahme am Ferienprogramm aufgrund von Baumaßnahmen an der Berufsschule abgesagt hatte, waren die Verantwortlichen gespannt, wie das Angebot in diesem Jahr angenommen werden würde.

Unterstützung erhielt die Jugendgruppe des MSC Wiesau von der Jugendgruppe des BRK Wiesau, die einen Einblick in Erstehilfsmaßnahmen gab.

Zunäcsht wies Jugendleiter Johannes Jäger die Teilnehmer ein. Danach ging es ans Fahren. Andreas Sirtl erklärte die Betätigung von Gas- und Bremspedal sowie die Lenkarbeit. Unterstützt wurden sie von Karl-Heinz Dietrich, der die Funkabschaltung betätigte, sowie von Martin und Julia Faltis, Bettina und Nico Sirtl, Simon Stoces, Andreas Koller sowie Chris und Leonas Grabe.

Nach rund vier Stunden zog der Verein ein positives Fazit. Dank des herrlichen Wetters erlebten die Kids ein paar schöne Stunden beim MSC Wiesau, dessen Mitglieder sich mit kostenlosen Getränken und einem Erinnerungsgeschenk bei den Mädchen und Jungen für ihre Leistungen bedankten.

(Text & Bild MSC Wiesau)

 

 

 

 

 

 

 

Unterkategorien