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Aus dem BMV-Leistungskader nahmen Felix Hail, Florian Geisenhofer, Jahn Böhm, Philipp Müller, Yannik Spachmüller und Luca Wiesinger (v.l.) an den Enduro Weltmeisterschaften teil. |
An der SixDays/ISDE Enduro Weltmeisterschaften in Le Puy-en-Velay (Frankreich) nahmen vom 29. August bis 3. September drei Piloten des in diesem Jahr ins Leben gerufenen Endurokaders des Bayerischen Motorsport-Verbandes teil.
Philipp Müller und Yannik Spachmüller wurden in die World Trophy berufen. Luca Wiesinger startete für das Team Deutschland in der Junior Trophy und konnte wertvolle Erfahrungen für seine weitere Karriere sammeln.
Müller schloss den Wettbewerb als bester deutscher Fahrer Overall und in der Gesamtwertung aller Trophy-Teilnehmer auf Platz 35 ab. Spachmüller folgte auf der 41. Position. Insgesamt gingen die Ergebnisse von 87 Piloten im hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld in die Wertung ein.
Mit Jan Böhm, Felix Hail und dem kurzfristig berufenen Florian Geisenhofer wurden zusätzlich noch drei weitere Fahrer des BMV-Leistungskaders Enduro in die Clubmannschaften berufen.
An allen sechs Veranstaltungstagen zeigten die Piloten außerordentlich gute Leistungen und meisterten die anspruchsvolle Prüfung für Mensch und Material erfolgreich. Die Arbeit des Enduro Kaderbeauftragten Ralf Schaardt, der das Team auf den Wettbewerb vorbereitete und vor Ort betreute, zeigte erste Früchte auf internationalem Boden. Alle BMV-Fahrer erreichten das Ziel.
Ergebnisse SixDays/ISDE Enduro Weltmeisterschaften
In fünf Altersklassen gingen 57 Jugendliche in Schweinfurt auf dem Parkplatz der ZF Friedrichshafen AG im Werk Süd beim Jugend Kartslalom auf Pokaljagd.
Es war der letzte Lauf des Jahres in der unterfränkischen Pokalwertung, für die Region Unterfranken. Bei der Veranstaltung gab es Punkte für die ADAC und BMV-Wertung. Die besten fünf jeder Altersklassen qualifizieren sich für die Endläufe. Somit war für Spannung gesorgt.
In der Altersklasse (AK-1) gingen zwölf Teilnehmer zwischen sieben und neun Jahren an den Start. Mit Hannes Happ konnte sich gleich einer der Schweinfurter den Sieg holen. Den Heimvorteil nutzte auch Anthony Schmitt. In seinem ersten Rennen fuhr er auf den zweiten Platz. Der Knetzgauer Manuel Grail belegte den dritten Platz.
Herbert Behlert, Vorsitzender des ADAC Nordbayern e. V. besuchte die Veranstaltung und überreichte mehrere Pokale in der AK-1.
In der AK-2 holte sich Dominik Fröse (MSC Knetzgau) den Sieg vor Sophia Weiß und Elias Heinlein (beide ADAC OC Würzburg).
16 Fahrer starteten in der AK-3, Hannes Börner (AC-SW) und Lauris Heid (AMSC Hammelburg) lieferten sich einen spannenden Kampf um die Unterfränkische Meisterschaft. Zwar ging Hannes mit 0,6 Punkten Vorsprung in den Lauf, aber Lauris hatte ein etwas besseres Streichergebnis in der Tasche. Somit war klar, dass der Sieger gleich zwei Titel holen konnte. Beide Fahrer erzielten im ersten Wertungslauf mit 42,56 Sekunden die identische Zeit. Wegen eines Pylonenfehlers wurde Lauris Heid eine Zeitstrafe von zwei Sekunden addiert. Hannes Börner strapazierte die Nerven der Beobachter: Er berührte mehrere Pylonen und drehte sich Haltebereich. Aber alles blieb stehen. Somit war es unmöglich, seinen Rückstand von zwei Sekunden aufzuholen. Der Meister 2022 heißt Hannes Börner, vor Vize Lauris Haid. Den dritten Platz holte sich Silas Weidlich (ACAC OC WÜ). Auf einen guten achten Platz fuhr Ben-Louis Isotow (AC-SW).
Die AK-4 war mit zwei Schweinfurtern besetzt. Der Sieg ging an Pascal Godulo (MSC Knetzgau) vor Julian Friemelt (AMC Kitzingen). Die Schweinfurter Julian Gleich und Daniel Süss, belegten die Plätze drei und vier.
In der AK-5 gewann Tim Hilpert (WÜ) vor Kevin Friemelt (KT) und Sina Hetzer (WÜ). In dieser Klasse starten sieben Teilnehmer.
Die Schweinfurter Fahrer nutzten in diesem Jahr ihren Heimvorteil aus und holten sich mit den tollen Einzelergebnissen auch die Mannschaftswertung des Tages vor dem OC WürzburgI und MSC Knetzgau II.
Die Trainer Alessandro Beyer und Raphael Brunner hatte einen anspruchsvollen Kurs aufgebaut und waren mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden.
Drei Piloten des in diesem Jahr ins Leben gerufenen Endurokaders des Bayerischen Motorsport-Verbandes wurden als Trophy-Fahrer in die Nationalmannschaft berufen und haben somit die Möglichkeit, vom 29. August bis 3. September an den SixDays/ISDE Enduro Weltmeisterschaften in Le Puy-en-Velay (Frankreich) teilzunehmen. Philipp Müller und Yannik Spachmüller sind als Fahrer für die World Trophy nominiert, in der jedes Team aus vier Fahrern besteht. Luca Wiesinger wird in der Junior Trophy an den Start gehen. In dieser Klasse besteht jede Mannschaft aus drei Piloten. Damit aber nicht genug: Die Kaderfahrer Jan Böhm und Felix Hail werden in der Clubmannschaft Germany1 - ADAC Nordbayern/Südbayern antreten. Ralf Schaardt, BMV-Kaderbeauftragter Enduro, begleitet die Sportler in Südfrankreich vor und während der Wettkämpfe.
Nach zwei Jahren Corona-Pause veranstaltete der AC Schweinfurt am 26. Mai wieder einen Automobilslalom im Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Schlüsselfeld. Die Veranstaltung hatte vier Prädikatswertungen unter anderem den DMSB Slalom Cup Süd-Ost sowie die Bayerische Slalom Meisterschaft. Somit gehörten Fahrer aus ganz Bayern und den anliegenden Bundesländern zum Teilnehmerfeld.
Vor der Corona-Pandemie war die Veranstaltung mit 120 Fahrern noch ausgebucht, am diesjährigen Vatertag gingen leider nur 75 Teilnehmer an den Start.
Gefahren wurde auf dem Handlingskurs des ADAC, der auch durch seine Berg- und Talfahrten die Fränkische Nordschleife genannt wird. Ein Trainings- und zwei Wertungsläufe, mit je zwei Runden á 800 Meter standen auf dem Programm.
Das Wetter meinte es gut und es gab für die rund 200 Zuschauer, wie in der Vergangenheit spannende Wettfahrten, die zum Teil mit wenigen Hundertstelsekunden Unterschied entschieden wurden.
Den Gruppensieg in der Klasse G seriennahe Fahrzeuge holte sich Andreas Kramer auf BMW M3.
In der Gruppe F, für verbesserte Serienfahrzeuge nach StVZO, kam es zu einem spannenden Dreikampf des Schweinfurter Vater-Sohn-Duells zwischen Robert und Markus Firsching auf dem BMW 320is und Benedikt Siegel mit seinem Honda S 2000. Nach dem Siegel im ersten Wertungslauf mit 1:14,82 Minuten die Tagesbestzeit vorgelegt hatte, gab es im zweiten Lauf ein Problem mit der Bremse und er musste kurz in den Notausgang ausweichen. Dabei verlor er rund fünf Sekunden. Am Ende reichte es für ihn noch zu Platz drei in der Klasse F10 und den zehnten Platz im Gesamtergebnis. Markus Firsching gewann die Klasse F10 und Gruppe F vor seinem Vater. Der älteste Fahrer war Erich Weghorn mit 75 Jahren. Er fuhr in der Klasse F8 auf mit Rang drei einen respektablen Podestplatz ein.
Die Klasse H verbesserte Fahrzeuge wurde von den Klassiker Ford Escort MK2 mit Thomas Escher und Robert Stangl Opel Kadett C Coupe bestimmt, sie zeigten dem BMW e92 M3 GT2 von Junior und Senior Graßmann das man auf diesem engen Kurs schnell sein kann. Thomas Escher gewann die Klasse H14 und Gruppe H.
In der Klasse FS Freestyle ging der Sieg nach Südbaden. Dieter Gerber siegte auf einem NSU Prinz vor dem Schweinfurter Dietmar Seufert auf einem Peugeot 306 S16. Platz drei ging an Siegfried Pechtl mit einem Lotus Elise.
Der Gesamtsieg ging mit 2:30,06 Minuten an Thomas Escher, mit zwölf Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem Nachwuchsfahrer des AC Schweinfurt Markus Firsching. Robert Firsching sicherte sich den dritten Platz.
Der AC Schweinfurt erhielt von Teilnehmern und Besuchern viel Lob für die tolle Veranstaltung und hofft 2023 wieder auf ein volles Starterfeld.
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